WETTBEWERB 2017
Entstehung und Kontext 2017
Die Hochschule für Musik und Theater Hamburg schreibt in Kooperation mit der Staatlichen Jugendmusikschule in Hamburg, der Th. Leschetizky Musikgesellschaft in Warschau und dem Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg für das Jahr 2017 den 3. Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik aus.
Der Wettbewerb richtet sich an Klavierstudierende der Musikhochschulen in Hannover, Bremen, Rostock, Lübeck, Hamburg und Weimar sowie an Schüler der staatlichen norddeutschen Musikschulen aus dem Verband deutscher Musikschulen „VdM“ (Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen).
Die Wertungsspiele finden im Miralles Saal der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg statt und sind öffentlich.
Der Wettbewerb findet jedes zweite Jahr statt (nächster Wettbewerb 2019).
Wettbewerbskuratorium 2017
Prof. Elmar Lampson - Schirmherr des Wettbewerbes, Präsident der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg
Prof. Guido Müller - Schirmherr des Wettbewerbes, Direktor der Staatlichen Jugendmusikschule in Hamburg
Piotr Golema - Ehrenvorsitzender der Jury, Konsul, Leiter des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg
Prof. Hubert Rutkowski - Künstlerischer Direktor, Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Prof. Adam Wibrowski - Programmdirektor, Conservatoire de Paris, Direktor des Paderewski Piano Festivals Raleigh, USA
Mariola Rutschka - organisatorische Leiterin des Wettbewerbs für Schüler, Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
Roman Ohem - organisatorischer Leiter des für Studenten, Hochschule für Künste Bremen
Kooperationspartner 2017
Klaus Heymann, Künstlerischer Direktor und Leiter des NAXOS Labels
Dr. Daniela Nerlich, Vicepräsidentin der Chopin Gesellschaft Hamburg-Sachsenwald
Ansgar Wimmer, Vorsitzender der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Hamburg
Burkhard Muth, Präsident der Deutschen Leschetizky Gesellschaft Fernwald
Wiesław Milkiewicz, Direktor der ORLEN Deutschland GmbH
Gregor Willmes, Projektmanager, Carl Bechstein Stiftung Berlin
Teilnahmebedingungen 2017
Der Wettbewerb ist an Klavierstudierende aller Studiengänge folgender Hochschulen gerichtet:
- Hochschule für Künste Bremen
- Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
- Hochschule für Musik und Theater Hamburg
- Musikhochschule Lübeck
- Hochschule für Musik und Theater Rostock
- Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Teilnahmebedingungen - Schüler
Der Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik richtet sich an junge Pianisten, die Unterricht an einer der o. g. Musikschulen vom Verband deutscher Musikschulen (VdM) erhalten und keine Jungstudenten der Pre-Colleges der Musikhochschulen sind.
Anmeldung 2017
Die Anmeldung richtet sich an den organisatorischen Leiter Roman Ohem, Kontakt: roman.ohem@dkpm-hamburg.de
Für Informationen und Beratung zur polnischen Musik ist Prof. Adam Wibrowski - Programmdirektor des Wettbewerbs zuständig: adam.wibrowski@gmail.com
Jede Hochschule organisiert eine interne Vorauswahl für den Wettbewerb in Hamburg und wählt max. 4 Kandidaten. Für die Vorauswahl sind die Leiter der Klavierabteilungen zuständig. Alle Hochschulen schicken die Listen mit ihren gewählten Kandidaten bis 31. Mai 2017.
Die Kandidaten bewerben sich mit Lebenslauf und Programm. Die vollständigen Unterlagen müssen bis 5. Juni 2017 per E-Mail eingegangen sein.
Falls die Teilnehmerzahl von 4 Teilnehmern von einer Hochschule nicht erreicht wird, sind die anderen Hochschulen berechtigt, mehr als 4 Teilnehmer zu qualifizieren.
Jury des Wettbewerbs für Studenten 2017
Vorsitzender - Prof. Adam Wibrowski, Präsident der Paderewski Gesellschaft und Chopin Gesellschaft in Paris
Ehrenvorsitzender - Piotr Golema, Konsul, Leiter des Generalkonsulats der Republik Polen in Hamburg
Sekretär - Adam Borkowski, Vizekonsul, Generalkonsulat der Republik Polen in Hamburg
Prof. Elmar Lampson, Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Prof. Patrick O’Byrne, Hochschule für Künste Bremen
Prof. Konrad Elser, Musikhochschule Lübeck
Prof. Bernd Zack, Hochschule für Musik und Theater Rostock
Prof. Balász Szokolay, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar
Prof. Teppo Koivisto, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Sibelius Academy in Helsinki
Łukasz Borowicz, Erster Gastdirigent der T. Szeligowski Philharmonie in Poznań
Piotr Sułkowski, Generalmusikdirektor der F. Nowowiejski Philharmonie in Olsztyn
Jury des Wettbewerbs für Schüler 2017
Vorsitzende - Alina Azario, Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
Brigitte Heuschmann, Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
Mariola Rutschka, Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
Wettbewerbskalender 2017
18. Juli 2017, 19.30 Uhr - Eröffungskonzert im Miralles Saal. Klavierrezital von Volodymyr Lawrynenko, Preisträger des 2. Deutschen Klavierwettbewerbs polnischer Musik in Hamburg 2015 und Gewinner des XIII. Internationalen Schubert-Wettbewerbs Dortmund 2016. Programm: K. Szymanowski, F. Schubert. Eintritt frei.
19. - 21. Juli 2017, ab 10.00 Uhr (19. Juli - ab 11.30 Uhr) - Wettbewerb für Studenten - Wertungsspiele (Finale). Miralles Saal, Mittelweg 42, 20148 Hamburg. Eintritt frei.
21. Juli 2017, 19.00 Uhr - Konzertsaal Schloss Reinbek, Schloßstraße 5, 21465 Reinbek.Chopin und Schumann, Klavierabend. Mauro Lo Conte, Klavier. Eintritt 30 Euro.
22. Juli 2017, ab 10.00 Uhr - Wettbewerb für Schüler der VdM Norddeutschen Musikschulen. Wertungsspiele im Miralles Saal, Mittelweg 42, 20148 Hamburg. Eintritt frei.
22. Juli 2017, 19.30 Uhr - Preisträgerkonzert im Miralles Saal. Eintritt frei.
23. Juli 2017, 16.00 - 19.00 Uhr - Klavierworkshop mit polnischer Musik für Schulpreisträger. Der Workshop wird von den Hochschulpreisträgern geleitet (Studenten werden Schüler unterrichten). Residenz des Polnischen Generalkonsuls, Maria-Luisenstraße 137, 20148 Hamburg. Eintritt frei.
Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro (2017)
Leschetizky - Preis: 3.000 EUR für die beste Interpretation polnischer Musik
Chopin - Preis: 1.000 EUR für die beste Interpretation der Musik von Fryderyk Chopin
Chopin-Konzertpreis: Rezital in Paris, Honorar 1.000 EUR. Für die beste Interpretation der Musik von Fryderyk Chopin
Szymanowski - Preis: 1.000 EUR für die beste Interpretation der Musik von Karol Szymanowski
Zarębski - Preis: 1.000 EUR für die beste Interpretation der Musik von Juliusz Zarębski
Paderewski - Raleigh Festival Konzertpreis: Honorar 2.000 EUR. Konzert im Rahmen des Paderewski Festivals in Raleigh (USA). Für die beste Intepretation der Musik von Ignacy Jan Paderewski
Paderewski - New York Konzertpreis: Honorar 1.000 EUR. Konzert in New York Polish&Slavic Union. Für die beste Intepretation der Musik von Ignacy Jan Paderewski
Olsztyn - Konzertpreis: Rezital in der F. Nowowiejski Philharmonie in Olsztyn (Polen), Honorar: 1.000 EUR. Preis des künstlerischen Direktors der F. Nowowiejski Philharmonie in Olsztyn
Głogówek - Konzertpreis: Rezital im Rahmen des Silesian Beethoven Festivals in Glogówek (Polen), Honorar 1.000 EUR. Preis des Juryvorsitzenden
Vier Kulturpreise: Kulturreise in Polen.
Warschau, Chopin Museum, Łazienki Park, Altstadt
Żelazowa Wola, Geburtsort von Chopin
Krakau, Wawel-Anhöhe und Königsschloss, Marienkirche, Collegium Maius, Pleyel-Flügel von Chopin im Museum der Jagiellonen-Universität
Zakopane, Villa Atma, Haus und Museum von K. Szymanowski
Preise des Wettbewerbs für Schüler 2017
Pro Altersgruppe wird in der Regel je ein 1., 2. und 3. Preis vergeben. Darüber hinaus können auch Sonderpreise vergeben werden.
Alle Preise beinhalten eine Unterrichtseinheit bei einem der Hochschulpreisträger des 3. Theodor Leschetizky Klavierwettbewerbes Polnischer Musik, die im Rahmen eines Workshops für die Preisträger verbindlich ist.
Zusätzlich vergibt die Carl Bechstein Stiftung für die Ersten Preisträger einen Geldpreis: Altersgruppe I - III je 200 Euro, Altersgruppe IV - V je 300 Euro.
Außerdem können die Preise mit finanzieller Förderung und polnischen Notengeschenken verbunden sein.
Programm und Repertoire 2017 für Studenten
1. Die Teilnehmer müssen ein Programm von insgesamt ca. 55 bis 60 Minuten vorbereiten.
2. Die Werke für das Programm können frei gewählt werden. Das Programm muss aber mindestens 25-30 Minuten polnische Musik enthalten.
3. Die Teilnehmer dürfen sich um mehrere Preise bewerben, sie müssen dementsprechend ihr Programm zusammenstellen.
4. Ein Teilnehmer kann mehrere Preise erhalten.
5. Der Wettbewerb (abhängig von der Teilnehmerzahl) kann in ein oder zwei Runden durchgeführt werden.
6. Teilnehmer und Preisträger, die bereits in vorherigen Jahren am Wettbewerb teilgenommen haben, dürfen auch am 3. Theodor Leschetizky Klavierwettbewerb Polnischer Musik teilnehmen.
7. Die Programmanforderungen für den "Szymanowski - Preis", den "Zarębski - Preis" und die "Paderewski - Konzertpreise" sind wie folgt:
Szymanowski - Preis:
Die Teilnehmer müssen Musik von Karol Szymanowski ca. 15 Minuten lang auf dem C. Bechstein Konzertflügel D 282 vortragen.
Metopen Op. 29
Die Insel der Sirenen 6'
Kalipso 5'
Nausikaa 5'
Masken Op. 34
Sheherezade 11'
Tantris der Narr 6'
Serenade des Don Juan 6'
Zwölf Etüden für Klavier Op. 33 16’
Ganzer Zyklus oder freie Auswahl
Zarębski - Preis:
Die Teilnehmer müssen Musik von Juliusz Zarębski ca. 15 Minuten lang auf dem C. Bechstein Konzertflügel D 282 vortragen. Diese Werke stehen zur Auswahl:
Grande Polonaise Fis-Dur Op. 6 11'
Les roses et les épines Op. 13 (freie Auswahl) 20'
Impromptu Caprice Op. 14 6'
Suite Polonaise Op. 16 (freie Auswahl) 21'
Paderewski - Konzertpreise (Raleigh - Festival und New York):
Die Teilnehmer müssen Musik von Ignacy Jan Paderewski ca. 20 Minuten lang vortragen. Diese Werke stehen zur Auswahl:
aus „Danses Polonaises” Op. 9:
Nr.1 Krakowiak 3’30
Nr. 6 Polonaise 6’
aus „Humoresques de concert” Op. 14:
Nr.5 Intermezzo polacco 4’
Nr. 6 Cracovienne fantastique 3’
aus „Liedes eines Reisenden” Op. 8: (alle, oder freie Auswahl)
Nr. 1 Allegro agitato 4’
Nr. 2 Andantino 2’
Nr. 3 Andantino grazioso 2’
aus „Miscellanea. Série de morceaux“ Op. 16:
Nr. 3 Thème varié 9’
Klaviersonate es-Moll Op. 21 (frei wählbar: 1. Satz, 2. Satz oder beide)
Allegro con fuoco 10’
Andante ma non troppo 8’
Programm 2017 für Schüler
Das Programm muss ausschließlich Originalwerke enthalten.
Es sollen mindestens zwei vollständige Sätze aus Werken oder vollständige Werke vorgetragen werden. Der Schwerpunkt liegt auf Werken von polnischen Komponisten (mind. 50% des Programms).
Außerdem muss ein polyphones Werk von einem der folgenden Barockkomponisten vorgetragen werden: J. S. Bach, G. F. Telemann, G. F. Händel, D. Scarlatti, J. K. F. Fischer, B. Galuppi, Bachsöhne oder von einem anderen polyphonen Komponisten des 18. Jahrhunderts.
Diese Liste beinhaltet nur Beispiele und ist nicht als verpflichtende Literatur zu verstehen.
Alle Werke zusammen dürfen die maximale Vortragsdauer der jeweiligen Altersgruppe nicht überschreiten, sowie die minimale nicht unterschreiten.
Die Preisträger des Wettbewerbs für Studenten:
Leschetizky-Preis (Hauptpreis): ex aequo Sebastian Berakdar (HMTM Hannover ) und Elizaveta Ivanova (HfMT Hamburg)
Chopin-Preis: Yeon Min Park (HMTM Hannover )
Chopin-Konzertpreis: Timothée Urbain (MH Lübeck)
Szymanowski-Preis: Elizaveta Ivanova (HfMT Hamburg)
Olsztyn-Preis: Yeon Min Park (HMTM Hannover ) / Elizaveta Ivanova (HfMT Hamburg)
Głogówek-Konzertpreis: Yeon Min Park (HMTM Hannover )
Zarebski-Preis: Siying Qin (HfMT Hamburg)
4 Kulturpreise:
Jorma Marggraf (MH Lübeck), Olli Mikkonen (HfK Bremen) , Siying Qin (HfMT Hamburg), Momčilo Radojević (HfMT Hamburg)
Wir gratulieren allen Preisträgern herzlich und laden zum Preisträgerkonzert ein!
22. Juli 2017, 19:30 Uhr, Miralles Saal, Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
Preisträger des Wettbewerbs für Schüler 2017:
1. Preis – Deter, Jolina, (AG III) geb.2005 Dithmarscher Musikschule
2. Preis – Bendix, Haakon, (AG IV) geb. 2004 Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
1. Preis – Müller-Büsching, Meta, (AG IV) geb. 2003 Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
3. Preis – Elgert, Julia, (AG IV) geb. 2003 Dithmarscher Musikschule
2. Preis – Simonjan, Leo, (AG IV) geb. 2003 Dithmarscher Musikschule
1. Preis – Faulhaber, Till Friedrich, (AG IV) geb. 2002 Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
3. Preis – Elgert, Laura, (AG V) geb. 2001 Dithmarscher Musikschule
1. Preis – Gosch, Leander Victor, (AG V) geb. 2000 Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
1. Preis – Höfer, Fabian, (AG V) geb. 2000 Staatliche Jugendmusikschule Hamburg
Die Preise der Schülerkategorie wurden von der Carl Bechstein Stiftung Berlin gestiftet.